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Besonders in meiner Stadt gibt es viele jüngere Kriminelle, die sich ganz leicht aus dem angedachten Strafsystem entziehen können, sprich sie kommen immer leichter davon, als das Gesetz es eigentlich vorsieht. Wenn jemand wiederholt Leuten erheblichen, teils permanenten körperlichen Schaden zufügt, ist es immer noch eine Sache des Ermessen des Richters.
Die Richter entscheiden sich meist, den noch jungen oder teils schlicht jugendlichen Straftäter am gesetzlichen Maximum vor der Gefängnisstrafe zu verurteilen. Das liegt daran, dass sie Angst davor haben, dass der Mensch in Haft noch schneller in die tatsächliche Kriminalität abrutscht: organisiertes Verbrechen, Banden, Mord und Drogen.
Wenn solche Entscheidungen schon von durchaus erfahrenen Leuten, eben aus dieser Erfahrung heraus, gefällt werden, dann muss sich die Bundesrepublik Deutschland mit dem Thema auch auseinandersetzen. "Strenger sein oder doch lieber weniger Regeln" pauschalisiert das Problem aber etwas zu sehr.
In meinen Augen sollten die Straf- und Gefängnissysteme an einer Optimierung arbeiten. Sozusagen A/B-Testing, welche Strafe sowohl ethisch vertretbar ist, als auch zielführend ist. Nach dem selben Prinzip müssen Gefängnissysteme schauen, wie Straftäter am schnellsten, effizientesten und sichersten resozialisiert werden können. Das skandinavische Prinzip darf gerne als Vorbild gesehen werden, aber ich sehe auch da Nachteile.
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